Einleitung

 

Die Grundschule Budajenő arbeitet kontinuierlich mit der Deutschen Selbstverwaltung Budajenő (Selbstverwaltung) zusammen, insbesondere bei der Organisation gemeinsamer Programme, kultureller Veranstaltungen und traditioneller Aktivitäten.

Ziel der Zusammenarbeit ist es, dass die Schülerinnen und Schüler die deutsche Kultur kennenlernen, lieben und mit Freude pflegen sowie ihr Gemeinschaftsgefühl und ihre nationale Identität stärken. Dank der finanziellen und fachlichen Unterstützung der Selbstverwaltung konnten zahlreiche Programme umgesetzt werden, die zur Vermittlung deutscher Minderheitenwerte an die junge Generation beigetragen haben.

 

Grundsätze der Zusammenarbeit

 

Die Zusammenarbeit zwischen der Selbstverwaltung und der Schule basiert auf gegenseitigem Respekt und Wertschätzung, wobei die Rolle und der Beitrag jeder Seite zum Gemeindeleben anerkannt werden. Gemeinsames Ziel ist die Förderung der deutschen Sprache und Kultur sowie die vielseitige Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Die Planung und Durchführung der Programme erfolgt in enger Kooperation, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, während die finanzielle Unterstützung der Selbstverwaltung die erfolgreiche Umsetzung der deutschen Minderheitenprogramme gewährleistet.

 

Unterstützung der Schule

 

Im Jahr 2025 hat die Selbstverwaltung:

  • Kulturelle Programme und Wettbewerbe unterstützt.
  • Die Wettbewerbe und Veranstaltungen der Kinder durch Schokoladengeschenke gefördert.
  • Unterstützung bei der Einreichung und Abrechnung von Förderanträgen geleistet.

 

 

Durchgeführte Programme und Aktivitäten

 

  1. Deutschsprachiger Rezitationswettbewerb (Januar–Mai)
    • Schul- und Regionalrunden in 4 Kategorien.
    • Die Schülerinnen und Schüler trugen Werke bekannter ungarndeutscher Autorinnen und Autoren vor.
    • Die Jury bestand aus Deutschlehrern, die Vortragsweise, Aussprache, Textverständnis und Präsentationsfähigkeit bewerteten.
    • Nach der Schulrunde nahmen die Besten am Regionalwettbewerb in Budakeszi teil.
    • Ergebnisse: Lőrinc Magyar, Klasse 2.b, 1. Platz in Hochdeutsch 1–2; Zsombor Kolozsi, Klasse 3.a, 3. Platz in Hochdeutsch 3–4. Beide qualifizierten sich für die Bezirksrunde.
    • Lőrinc Magyar erreichte im Mai im Landesfinale den 16. Platz und zeigte herausragende Leistungen in einem hochklassigen Teilnehmerfeld.

 

  1. Gedenken an die Vertreibung am Budajenőer Denkmal (5. April)
    • Schülerinnen und Schüler der oberen Klassenstufen ehrten mit einem Programm historische Ereignisse.
    • Ziel: Stärkung des Identitätsbewusstseins und der Gemeinschaftsbindung der Schülerinnen und Schüler.

 

  1. TrachtTag – Tag der Volkstrachten (9. April)
    • Schulveranstaltung zum ungarndeutschen Trachtentag.
    • Die Schüler trugen authentische Trachtteile als Ergänzung ihrer Alltagskleidung, Mädchen mit geflochtenem Haar, Jungen mit Hut.
    • Programme: Schwabenhymne, Tanzaufführung, Modenschau, Theateraufführung der Álomzug-Gruppe (Reime, Lieder, Puppentheater für die Kleinen), Kahoot-Quiz, deutsche Geschicklichkeits-Teamwettbewerbe, Flashmob – Fliegerlied.
    • Orte: Sportplatz, Schulhof, Bibliothek, Haus der Tradition.
    • Fotowettbewerb: Schülerinnen und Schüler machten Fotos beim Tragen von Trachten während alltäglicher Aktivitäten.

 

 

  1. Ostereierbaum – Aufstellen des Osterbaums (11. April)
    • Traditionelles Aufstellen des Osterbaums auf dem Schulhof.
    • Schüler dekorierten gemeinsam und trugen deutsche Frühlingslieder auf, um die Ankunft des Frühlings zu feiern.

 

  1. Maibaumaufstellung (30. April)
    • Teilnahme an der Veranstaltung.

 

  1. VUK – Nationaler Heimatkundewettbewerb (16. Mai)
    • Nationaler Wettbewerb über Geschichte, Kultur und Traditionen der ungarndeutschen Gemeinschaft.
    • Die Grundschulmannschaft „Orsi und die Eichhörnchen“ belegte den 4. Platz von 120 Teams.
    • Teammitglieder: Emma Nagyhegyesi, Noémi Német, Hanna Kelemen, Klasse 4.b.

 

  1. Lesewurm-Lesewettbewerb (17. Juni)
    • Karpatenraum-weite deutsche Korrespondenzlesewettbewerb.
    • Emma Nagyhegyesi, 4.b, erhielt die Goldauszeichnung.
    • Ziel: Förderung des Lesens auf Deutsch.

 

  1. Heimatkundeprojekt (16.–17. Juni)
    • Projekt „Der Glaube schafft Gemeinschaft“ in Budaörs und Budajenő.
    • Teilnahme der Klasse 4.b und Lehrkräfte. Ziel: Präsentation kirchlicher und nationaler Werte.
    • Finanzierung: Staatssekretariat für nationale Minderheiten im Büro des Premierministers, Unterstützungsurkunden: Bethlen Gábor Alapkezelő Zrt.

 

  1. Biernachmittag (Oktoberfest) Jeine Udvarház (31. August)
    • Teilnahme an der Veranstaltung.

 

  1. Ernte- und Weinfest (20. September)
    • Beim Budajenőer Weinfest besuchten Herr Géza Hollósi, Leiter des Zentralen Schulverwaltung des Kreises Érd, und seine Ehefrau das von der deutschen Minderheit in Budajenő eingerichtete, gesammelte und gepflegte Heimatstübchen. Während des Besuchs wurden neben echter Gastfreundschaft auch Kuchen angeboten, die nach original schwäbischen Rezepten zubereitet wurden.

 

  1. Heimatkundlicher Studienausflug (22. September)
    • Klasse 1.b unternahm eine Heimatkunde-Tour in Budajenő, um Einblicke in das Leben der alten Schwaben zu erhalten.

 

  1. Deutsches Minderheitenlager (16.–21. Oktober)
    • 5-tägiges Tagescamp in der Grundschule Budajenő mit täglichen Exkursionen nach Budakeszi, Zsámbék, Szentendre, Budaörs und Tata.
    • Programme: Besichtigung des Budakeszi Heimatmuseums und Emaillearbeiten, Zsámbék Szent Vendel Schwabenhaus und Premontrei Kräutergarten, Freilichtmuseum Szentendre, Jakob Bleyer Heimatmuseum Budaörs, Deutsches Minderheitenmuseum Tata.
    • Museumspädagogische Aktivitäten, Bastelarbeiten, interaktive Spiele, tägliches Camp-Erlebnisheft mit deutschem Wortschatz, Zeichnungen, Notizen, Quizaufgaben.
    • Ziel: Erlebnisorientierte Vermittlung schwäbischer Kultur, Identität und Traditionen.
    • Unterstützung: Bethlen Gábor Alapkezelő Zrt., 1 Mio. HUF.

 

  1. Ausstellung „Schwerer Stoff. Frauen – Trachten – Lebensgeschichten“ (4. und 12. November)
    • Gastausstellung des Ulmer Donauschwäbischen Zentralmuseums im Ethnographischen Museum.
    • Klasse 2.b: „Der Kleiderschrank der Großmutter“ – museumspädagogische Aktivitäten.
    • Klasse 6: „Trendetek ellen“ – Theaterdebatte über Identität.
    • Ziel: Förderung kritischen Denkens, Empathie und Entscheidungsfähigkeit der Schüler beim Umgang mit Tradition und individueller Freiheit.

 

  1. Martinstag – Projektwoche in der Schule (8. November)
    • Projektwoche zu Sankt Martin: Arbeiten an Zeichnungen, Gedichten und Präsentationen.

 

  1. 2. Advent –Kerzen anzünden (8. Dezember)
    • Teilnahme an der Feier, gemeinsames Warten auf Weihnachten.

 

 

 

 

 

Ergebnisse und Erfahrungen

 

  • Die Programme waren sehr erfolgreich, das Interesse der Schüler an deutscher Sprache und Kultur hat zugenommen.
  • Sprachliche und kulturelle Kompetenzen entwickelten sich weiter, und das Gemeinschaftsgefühl wurde gestärkt.
  • Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Selbstverwaltung wurde gefestigt.
  • Positive Rückmeldungen von Teilnehmenden und Eltern bestätigen den Wert der Programme.
  • Die Schüler entwickelten Selbstvertrauen, Talent und Kreativität und sammelten wertvolle Erfahrungen.

 

Die Zusammenarbeit zwischen der Selbstverwaltung und der Schule ist vorbildlich; die Pflege und Weitergabe deutscher Minderheitenwerte wird in Budajenő erfolgreich umgesetzt. Für die Zukunft ist eine Erweiterung der Programme, die Einbindung weiterer Schüler und die Fortführung gemeinschaftsstärkender Aktivitäten geplant.

 

Budajenő, 3. November 2025

 

Orsolya Pappné Polacsek
Leiterin der deutschen AG

 

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